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Kalkhydrat, auch bekannt unter den Namen Calcium(di)hydroxid, Löschkalk oder Hydratkalk, ist das Ergebnis eines Veredelungsprozesses, in dem Branntkalk mit Wasser versetzt wird. Dieser Prozess, das Kalklöschen, verändert den Kalk in seinem Eigenschaftsprofil derart, dass damit quasi ein neuer Rohstoff entsteht, mit neuen Fähigkeiten und Einsatzgebieten.
Unser Kalkhydrat wird beispielsweise bei der Rauchgasreinigung eingesetzt, um industrielle Luftverschmutzungen zu reduzieren. Dabei verbindet sich das Hydrat mit den unerwünschten Schwefelabgasen und bildet als Rückstand Calciumsulfat – zu deutsch: Gips. Und zwar von so hoher Qualität, dass er wenig später wieder als Gipskartonplatte im Baumarkt erhältlich ist.
Auch bei der Produktion von Kosmetika, Arzneimitteln, Lebensmitteln und Papier oder in der Bauindustrie sind unsere Kalkhydrate unter dem Namen Oxical® im Einsatz, jeweils zugeschnitten auf die speziellen Anforderungen. Dabei sind die Reagenzeigenschaften dieses erstaunlichen Rohstoffes oft gleichermaßen wirkungsvoll wie unscheinbar. So sorgt der Kalkkreislauf dafür, dass Kalkhydrat in Mörteln und Putzen aktiv den Umweltschutz verbessert, weil es beim Trocknungsprozess der Umwelt CO2 entzieht und das Treibhausgas wieder mineralisch bindet.
OXYCAL®
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